Mir ist es immer wieder ein Rätsel, wie mein Sohn sich mit seiner Spielbox in den virtuellen Abenteuer-Räumen aufhalten kann, da ich so gar keine Affinität dazu habe. Jede Mutter, Vater, kennt das Problem und die ewige Diskussion über das „wie lange heute noch gespielt werden kann.“ Dabei wäre das kosmische Internet viel spannender als die künstliche Intelligenz, wenn man sich ihrer bedienen kann.
Ich sehe den Sog, der dadurch aufgebaut wird: man trifft sich mit Freunden in virtuellen Räumen, besteht gemeinsame Abenteuer, „erlebt“ etwas gemeinsames und ist so zumindest über diese virtuelle Welt verbunden. Aufgrund der monatelangen Kontaktbeschränkungen haben viele Eltern einfach klein beigegeben, das kleiner „Übel“ sozusagen in Kauf genommen, wenn schon Treffen mit Freunden so stark eingeschränkt wurden.
Dabei können wir uns auch selbst die Frage stellen: Wie oft sind wir in virtuellen Welten unterwegs und wie sieht es mit dem Kontakt mit dem wirklichen Leben aus? Spaziergänge in der Natur, das Spielen mit Haustieren, gemeinsame Spieleabende, Basteln, Klettern, Gartenarbeit oder Netflix-Serien, virtuelle Chats mit Freunden oder das Absacken vor dem Fernsehgerät?
Wir sind mittendrin im technologischen Umbau unserer Gesellschaft und nutzen auch gerne die Annehmlichkeiten der Technik. Doch die Frage bleibt offen: mit welchem Geist durchdringen wir sie? Lassen wir uns einlullen in die fiktive Welt von Persönlichkeiten, die sich in diesem Raum bewegen und uns eine zwar künstliche, aber attraktive Welt suggerieren oder lassen wir uns bewegen vom Fluss des Lebens, mit seinen Höhen und Tiefen, geistigen und emotionalen Herausforderungen?
Wir sind bequem geworden. Es ist einfacher, in künstliche Welten abzutauchen. Doch leben wir dann noch unser Schöpferpotential oder werden wir zu lebenden Maschinen? Können wir uns immer noch an das kosmische Internet „andocken“ oder führlen wir uns in der künstlichen Intelligenz wohler?
Was ist künstliche, was ist natürliche Intelligenz?
Eigentlich sollte sich jeder Mensch diese Frage noch klar beantworten können. Aber manche Kinder, die in der Stadt aufwachsen, noch nie einen Bauernhof gesehen haben, fragen schon mal woher die weiße Flüssigkeit im Glas denn eigentlich herkommt? Je mehr künstliche Lebensmittel erzeugt werden, je mehr wir den Kontakt zur Natur und den Lebewesen verlieren, desto mehr werden solche Fragen gestellt werden von unseren Kindern.
In unserem Schulsystem werden wir an intellektuellen Informationen vollgestopft, das Fühlen oder die körpereigene Wahrnehmung steht nicht auf dem Lehrplan. Wie viele wissenschaftlichen Gesetze werden einfach übernommen, ohne sie wirklich nachzuprüfen?
Was heißt denn eigentlich wissenschaftliches Arbeiten?
Es besteht aus 3 Schritten:
- Beobachten eines Phänomens = Schulung der physischen Wahrnehmung
- Das Erstellen einer Hypothese, einer Begrifflichkeit = geistiges Wahrnehmen, Deduktion
- Überprüfung der Hypothese an der Wirklichkeit = Stimmt meine Idee mit der Beobachtung überein, die ich gemacht habe?
Falls Punkt 3 nicht zutrifft, dann gibt es 2 Möglichkeiten:
A Ich habe nicht genau genug beobachtet
B Meine Hypothese hinter meiner Wahrnehmung stimmt nicht – und sollte revidiert werden
Wir sind ja schöpferische Wesen und deshalb sind wir in der Lage, auf allen 3 Ebenen unseres Seins wahrzunehmen: auf der physischen, seelischen und geistigen. Werden wir ausschließlich darauf geschult – und zwar von Kindesbeinen an – geistig wahrzunehmen, verkümmern unsere beiden anderen Wahrnehmungsbereiche immer mehr.
Dies ist für mich die Gefahr der künstlichen Intelligenz: wir bewegen uns so stark in geistigen, künstlichen Räumen, dass wir die Realität des Lebens, das uns umgibt nicht mehr richtig spüren. Bewegen wir uns vermehrt in diesen Räumen, werden wir zudem auch manipulierbarer.
Ein Mensch, der eine gute Körperwahrnehmung hat, emotional ausgeglichen ist und geistig offen, kann weniger gut beeinflusst werden. Denn dieser Mensch hat die Anbindung an das kosmische Internet.

Klinke dich ein in das kosmische Internet
Heute haben wir den Reflex, dass wenn wir eine Information suchen, wir uns auf die Internetmaschine Google stürzen, um dort die Antwort auf unsere Frage zu bekommen. Oder wir suchen nach einer Gebrauchsanleitung und wie mein Sohn sagt „Mama, auf Youtube findest du überall Antworten auf deine Fragen.“
Und klar, er hat Recht. Man findet meist, was man sucht.
Wir klinken uns damit in virtuelle Informationsströme ein, die immer mehr eine gewisse Eigendynamik produzieren. Wir brauchen kein 5G oder 6G, um eine Information zu suchen. Die immer schneller werdende Datenübertragung zielt darauf ab, dass wir uns immer mehr in diesen virtuellen Netzen aufhalten, sie sozusagen zu unserer zweiten Realität werden. Für viele Jugendliche ist das definitiv schon heute der Fall. Und bei vielen Erwachsenen beobachten wir die gleiche Tendenz.
Du fühlst dich überlastet, unglücklich oder alleine? Kein Problem, „beame“ dich doch einfach in eine andere Realität, lass dich tragen von einer anderen „Reality-Show“ und schon geht es dir einen Moment lang besser. Das Problem: es hält nicht lange an. Wenn der Apparat dann ausgeschaltet ist, fällst du wieder in deinen Alltag zurück, der sich viel anstrengender anfühlt.
Wie wäre es, wenn du den Spieß einfach mal umdrehst?
Du klinkst dich ein in DEIN kosmisches Internet, deine seelische Anbindung. Das sind große, weite Informationsfelder, in denen alles abgespeichert ist. Spirituelle Lehren sprechen von der sogenannten Akasha-Substanz oder dem Weltenäther. Und du bist mittendrin!
Du könntest dich also in dieses Informationsnetz einloggen und auf deine Frage eine Antwort erbitten. Keine Ahnung, wie das geht?
Hier das Grundrezept: 10 Minuten Stille, Gedanken beruhigen, klare Anbindung an deine Seele und einen klaren Gedanken mit einer klaren Frage formulieren.
Die Antwort kommt immer zu dir – nur nicht in der Form, wie wir sie über Google kennen. Die Antwort kommt in Form von inneren Bildern, einer Intuition, einem Menschen, dem wir begegnen, der uns die Antwort auf eine Frage gibt. Einen Artikel, den wir rein „zufällig“ in der Zeitung oder auf anderen Kanälen lesen. Manchmal geht es schnell, manchmal dauert es ein paar Tage.
Wichtige Voraussetzung ist: Vertrauen zu entwickeln und eine gute Selbstwahrnehmung zu haben!
Das will gelernt und geübt werden. Diese Art von Informationsnetzen ist aber in jedem Fall um uns vorhanden. Wir schneiden uns nur bewusst von ihnen ab, wenn wir uns zu lange in den virtuellen Realitäten aufhalten.

Die Astrale Umsetzung unserer Gedanken
Irgendwann, in nicht allzu weiter Zukunft, wird sich die Erkenntnis durchsetzen, dass wir viel mehr sind als unser physischer Körper. Wir sind ein ganzes Universum an Informationen! Wir haben mehrere feinstoffliche Körper, wobei der physische nur die letzte Instanz ist, die auch am stärksten verdichtet ist. Wenn du mehr zu dem Thema erfahren möchtest, verweise ich dich auf diesen Blogartikel.
Unser Universum ist bevölkert von Geistwesen und wir selbst erschaffen jeden Moment geistige Strukturen, allein durch das, was wir denken. Ist dir das bewusst?
Du denkst an ein Rezept, das du zu Mittag ausprobieren möchtest, bist im Geist mit den einzelnen Etappen beschäftigt und siehst vor deinem geistigen Auge bereits das fertige Gericht, dann sind astrale Wesen sofort damit beschäftigt, diese Bilder umzusetzen. Deine Gedanken erschaffen also sofort Bilder oder Strukturen in den feinstofflichen Ebenen. Wenn du dann gegessen hast, kollabiert das Bild dann wieder.
Nun stell dir vor, du denkst immer und immer wieder den gleichen Gedanken (manchmal beobachten wir uns ja dabei, wie wir in Gedankenschleifen festhängen), dann manifestierst du dadurch auf astraler Ebene „etwas“.
Wenn also viele Menschen angstvolle Gedanken haben, entsteht ein Angst-Feld, das immer mehr Eigendynamik aufweist. Und das wiederum heißt, dass ein bestimmter Sog entsteht, in den wir sehr leicht hineingezogen werden können.
Vielleicht ist es dir schon mal passiert, dass du notgedrungen mit Menschen zusammen sein musstest, die gar nicht auf deiner Wellenlänge liegen, du aber nicht umhinkonntest, den Abend mit ihnen zu verbringen. Wenn du selbst nicht sehr stabil bist, kann es sein, dass du von diesen Menschen in einen gedanklichen Sog gezogen wirst, der dich dann emotional auslaugt. Dabei sind es nicht deine Emotionen, sondern die deines Umfeldes.
Du kannst dann, wenn du das bemerkst, dich wieder feinstofflich reinigen und in deine eigene Seelenanbindung gehen. Damit tankst du wieder Energie auf. In der Situation mit den Freunden ist dir Energie „abgesaugt“ worden: klar, wenn du nicht in der Angst bist, dann ist dein Energiefeld für andere attraktiv und sie nehmen gerne das bei dir, was ihnen selbst fehlt. Man nennt das auch „Energievampire“.
Welche Zukunft wünschst du dir?
Es gibt bestimmte Kräfte im Universum, die genau deine Energie anzapfen möchten. Wenn sie das nicht durch geistige Manipulation schaffen, versuchen sie es auf der körperlichen Ebene.
Je mehr du mit deinem „kosmischen Internet“ verbunden bist, desto mehr weißt du, in welcher Welt du morgen leben möchtest und kannst klar Stellung beziehen.
Robin Kaiser, der in astralen Welten reisen kann, hat einmal einen solchen möglichen Erfahrungsraum als „Distrikt-860“ beschrieben. Es ist ein Raum, der bereits auf astraler Ebene existiert und eine mögliche Entwicklung der menschlichen Zukunft beschreibt.
In diesem Raum leben Menschen, deren seelischen Innenleben immer mehr unterdrückt wurde und sie keine eigenen Emotionen mehr fühlen können oder selbstständige Gedanken ergreifen können. Sie werden 24 Stunden lang „beschallt“ von einer Stimme, die ihnen Anweisungen gibt, die sie dann ausführen. Dieser Erfahrungsraum liegt in der sogenannten 5.Dimension (wir befinden uns aktuell in der 3.Dimension, also Raum-Zeit-Matrix).
Es sollte also mit der esoterischen Vorstellung aufgeräumt werden, dass in höheren Dimensionen alles „Licht und Liebe“ ist. Es gibt Dimensionsräume, die wir Menschen uns selbst erschaffen können und die alles andere als lichtvoll sind. Diese Erfahrungsräume können kollektiv durch Gedankenfelder erschaffen werden.
Wir haben also jederzeit die Wahl, uns in unseren Gedanken und Gefühlen uns unsere neue Welt zu kreieren. Es kann eine Welt sein, in der wir allen Zugang zum kosmischen Internet haben, an unsere göttliche Quelle angebunden sind und eine lebensfreundliche, lebensbejahende Welt erleben.
Es mag sein, dass nicht alle Menschen diesen Weg gehen möchten und andere Erfahrungen machen möchten. Auch dies gilt es zu respektieren.

In welcher Welt möchtest du also morgen leben?
Wenn du verstehen möchtest, wie unsere feinstofflichen Körper aufgebaut sind, wie unser Leben von göttlichen Hierarchien in Verbindung steht und welche konkreten Übungen du in deinen Alltag einbauen kannst, um wieder besser in die innere Balance zu kommen, dann empfehle ich dir mein Buch „Entdeckungsreise zu deinem Körper – das Ich und seine spirituellen Dimensionen.“
Es ist eine Einführung und zugleich Gebrauchsanweisung, wie du dich immer besser mit deinem kosmischen Internet verbinden kannst.
