Vielleicht hast du dir auch schon mal die Frage gestellt,  wie deine Tiere mit Emotionen umgehen und ob sie emotionales Gepäck tragen können wie wir Menschen? Die Antwort lautet für mich definitiv: Ja. Ein Ereignis, das sich vor kurzem ereignet hatte, beschreibt dir das ganz deutlich:

Ich wusste, was passiert war, als ich die Tür zu unserem Haus aufschloss und mir 2 völlig panische Hunde entgegensprangen. Es war nicht das erste Mal. Draußen war es windig und stürmisch geworden und ich hatte vergessen, das Toilettenfenster zu schließen, das unweit unserer Haustür lag. Wenn dann ein Windzug entsteht, schlägt es jedes Mal die Toilettentür zu, was ein klackendes, hartes Geräusch verursacht.

Atlas und Gaia, meine beiden Australien Shepards, mögen das gar nicht. Nicht nur, dass sie es nicht mögen, es macht ihnen Angst. So sehr, dass sich Atlas, unser Rüde dann meist in unserem Schiebeschrank versteckt, wo alle elektronischen Geräte angeschlossen sind und das Telefonkabel abreißt!

Ich legte meine Sachen schnell ab und beruhigte erst mal meine beiden Hunde. Mit Worten und Streicheln kann ich aber nicht viel ausrichten, insbesondere Atlas läuft und springt panisch durch die Zimmer.

Also ist der nächste Schritt fällig: Ich setze mich ruhig hin und verbinde mich mit der göttlichen Quelle. Dann nehme ich mir einen Hund nach dem anderen vor: ich teste in ihrem Energiefeld die Emotionen, die sich bei ihnen festgesetzt haben: in der Regel ist es ein großer Schreck oder auch Angst. Atlas kennt das schon und setzt sich schon viel ruhiger neben mich, manchmal liegt er sofort am Boden (in der obligaten Streichelhaltung). Ich setze mental die Intention, dass die Emotion aus ihrem System entlassen werden darf und unterstütze diese Intention noch mit einem Magnetroller, den ich dreimal über Atlas Rücken streiche.

Dann ist der Spuk vorbei. Nach 5 Minuten legen sich beide Hunde mit einem Seufzer auf die Hundedecke und sind ziemlich erschöpft – bei der Aufregung kein Wunder!

So einfach und schnell kann es gehen, emotionales Gepäck bei Tieren aufzulösen. Tragen demnach Tiere genauso emotionales Gepäck herum wie wir Menschen auch?

 

Tiere haben Emotionen wie wir Menschen – tragen Sie deshalb auch emotionales Gepäck?

Tiere, insbesondere Haustiere, sind uns sehr nah und wir fühlen uns emotional stark mit ihnen verbunden. Sie sorgen dafür, dass wir uns ausreichend bewegen – durch das tägliche Gassi-Gehen-, freuen sich wie verrückt, wenn wir nach Hause kommen, auch wenn wir gerade mal 30 Minuten weg waren. Sie trösten uns, wenn es uns mal nicht gut geht und schenken uns unsere ganze Liebe und Zuwendung.

Derjenige, der selbst Haustiere hat, weiß, wie wunderbar das ist, einen tierischen Gefährten zu Hause zu haben. Und wenn es unseren Tieren nicht gut geht, dann leiden wir mit …sie sind eben wie Familienmitglieder, um die wir uns sorgen und verantwortlich fühlen.

Tiere haben auch Emotionen, das weiß jeder Tierhalter. Das verbindet uns mit ihnen. Wenn du wissen willst, wie unsere feinstofflichen Körper aufgebaut sind, dann empfehle ich dir mein Buch „Entdeckungsreise zu deinem Körper – das Ich und seine spirituellen Dimensionen.“

Und doch sind Tiere anders als wir Menschen, denn sie haben kein Ich-Bewusstsein.

Tiere sind an eine Gruppenseele angebunden

Als ich noch mehr mit der Tierkommunikation beschäftigt war, geschah es ab und zu, dass ich mit verstorbenen Tieren Kontakt aufnahm. Was ich dann mit meinem geistigen Auge wahrnahm, waren immer Ansammlungen von Tieren, sie waren nie alleine. Manchmal kamen auch Menschen hinzu, aber die Tierseele, mit der ich Kontakt aufnahm, war in der geistigen Welt in Kontakt mit Artgenossen.

Interessant ist, was Rudolf Steiner dazu schreibt, denn es deckt sich mit den Erfahrungen, die ich machen durfte:

Die Tierseele ist eine Gattungsseele. Und was sich im Tierreich wiederverkörpert, ist die Gattung. Der Löwe, den man sieht, wird nicht in derselben Weise wiederkehren, wie der Mensch, der zu uns spricht. Was sich von dem Löwen wiederverkörpert, ist die „Gattung Löwe“, nicht dieses oder jenes „Individuum“ Löwe. Das aber, was sich vom Menschen wiederverkörpert, ist eben dieses Individuum.

(…) Im Tier offenbart sich Geist, Seele und Leib. Von diesen drei Prinzipien finden aber nur Seele und Laib ihren Ausdruck in der physischen Welt. Der Geist wirkt von einer höheren Welt herein in die Tierwelt.

Beim Menschen drücken sich alle drei Prinzipien in der physischen Welt aus. Deshalb darf man bei den Verrichtungen eines Tieres auch nicht sagen, dass sie nicht aus dem Geiste stammen. Wen der Biber seinen kunstvollen Bau fertigt, so ist es der Geist, der das von einer höheren Welt aus, bewirkt. Wenn der Mensch baut, so tut das der Geist in ihm. (…).

Rudolf Steiner: Über das Verhältnis der Tierseele zur Menschenseele, GA Bd.34, S.365-368.

Wir sind also mit den Tieren auf einer astralen Ebene direkt verbunden, geistig besteht aber bei den Tieren eine andere Anbindung. Ich finde diese Aspekte wirklich sehr spannend!

Wie Tiere fühlen

Tiere sind damit beseelte Wesen wie wir Menschen auch. Die Empfindungsseele haben wir Menschen auch, es ist das Zentrum unserer Vorlieben und Begierden („ich brauche jetzt einen Kaffee“ oder „so ein Verhalten macht mich wütend“), die wir übrigens auch oft als „tierische Gelüste“ bezeichnen. So sagen wir ja auch das dies oder jenes „tierisch gut ist.“ Hast du darauf schon einmal geachtet?

Tiere fühlen also auch in Begriffen wie Sympathie oder Antipathie, ihr Instinkt ist einfach viel besser ausgeprägt als bei uns.  Dabei sind sie uns Menschen gegenüber oft sehr loyal. Das sehe ich bei meinen Hunden immer wieder. Es braucht allerdings schon auch eine gewisse Erziehung, um bestimmte Verhaltensweisen in eine gewisse Bahn zu lenken.

Aber man kann Tieren deshalb nichts „vormachen“. Sie nehmen unsere Emotionen sofort wahr. Sie spüren sofort, ob man ihnen wohlgesonnen ist oder Angst oder Abneigung ihnen gegenüber haben.

Mir ist auch schon aufgefallen, dass manche Tiere versuchen, die Emotionen von uns Menschen zu transformieren. Mein Atlas ist ein richtiger „emotionaler Staubsauger“. Wenn es seinem Menschen nicht gut geht, möchte er helfen und das transformieren. Er ist sehr sensibel und strahlt einfach unglaublich viel Liebe aus – und will unentwegt gestreichelt werden.

Deshalb achte ich immer darauf, dass ich bei meinen Hunden keine Emotionen festsetzen, sondern sie gleich wieder entlassen werden.

Vielleicht interessiert dich nun, wie du das selbst machen kannst? Es ist ganz einfach.

So löst du bei deinem Tier eingeschlossene Emotionen

Es ist gut, wenn du eine Art von kinesiologischem Test beherrschst, um herauszufinden, um welche Emotionen es gerade bei deinem Tier geht. Das ist wichtig, damit du dein Bewusstsein darauf lenkst – denn es ist dein Geist, der die Verbindung herstellt.

Du kannst den sogenannten „Pendeltest“ machen: du stellst dich gerade hin und verbindest dich mit deiner göttlichen Quelle. Dann stellst du dir vor, dass du zu einem leeren Gefäß wirst, das nun die Informationen aus der geistigen Ebene empfangen kann. Du setzt die Intention, dich mit deinem Tier zu verbinden.

Die erste Frage lautet also: „Bin ich mit (Name deines Tieres) energetisch verbunden?“

Wenn dein Körper leicht nach vorne kippt, ist das eine „JA“-Antwort, wenn er nach hinten kippt, eine „NEIN“-Antwort. Wenn es am Anfang noch nicht so richtig klappt, dann übe einfach ein bisschen. Jeder Mensch ist in der Lage, so nach Antworten zu fragen.

Dann stellst du Fragen, beispielsweise: „Hat mein Hund die Emotion „Angst“ abgespeichert?

Wieder bekommst du die Antworten von deinem eigenen Körper, der wie ein Pendel ausschlägt.

Wenn du mehr zu den einzelnen Testmethoden wissen möchtest, empfehle ich dir das Buch „Emotionscode“ von Dr Bradley Nelson, da sind die verschiedenen Testmethoden sehr ausführlich beschrieben. Du setzt eine Absicht, indem du verbunden bist. Und du wirst sehen: es funktioniert!

Wie Tiere auf das Lösen von emotionalem Gepäck reagieren

Es ist für mich immer wieder eine wunderbare Erfahrung, wenn ich Tieren auf diese Art und Weise schnell helfen kann. Denn Tiere sind nicht „verkopft“ wie wir Menschen, da sie ja, wie du erfahren hast, kein geistiges Ich-Bewusstsein besitzen. Die Lösung der Emotionen geht in der Regel sehr schnell und ist sofort wirksam – so wie die Panik meiner Hunde sich dann in Sekundenschnelle auflöst. Sei dir bewusst, es ist nichts als verdichtete Energie in einer bestimmten Schwindungsfrequenz!

Ich möchte dir gerne 3 Erfahrungsberichte mit dir teilen, damit du eine Vorstellung hast, was alles möglich ist. Zwei dieser Berichte stammen aus meiner eigenen Erfahrung, einen anderen Bericht, den ich auch sehr beeindruckend finde, stammt von einer Enotion Code®  Therapeutin in den USA.

Der erste Bericht stammt von der Turnierstute „Julz“:

„Julz“ ist eine 14-jährige Quarter Horse-Stute, die für ihre Besitzerin immer unkontrollierbarer wurde. Sie ließ sich nicht mehr einfangen, wenn sie auf ihrer Weide war. Sie war ein nervöses Wrack. Sie wollte sich nicht einmal auf ihrer eigenen Weide zu Hause hinlegen. Trotz ihres umfangreichen Trainings begann sie wegzulaufen, wenn sie geritten wurde. Da ich in New Jersey wohne und Julz in Kentucky ist, wurde unsere Emotion Code® Sitzung auf Distanz, in energetischer Verbindung, durchgeführt.

Sie hatte viele gefangene Emotionen, die ich gefunden und gelöst habe. Als ich mich am nächsten Tag mit ihrer Besitzerin traf, erfuhr ich, dass Julz sich auf ihrer Wiese hingelegt hatte. Sie erlaubte ihrer Besitzerin nicht nur, sich ihr zu nähern, sie ließ sie auch auf ihr sitzen und über ihr stehen und sich an den Ohren kratzen!

Julz ist nun nicht mehr schwer zu fangen. Sie kommt sofort zum Tor, sobald ihr Besitzer in der Nähe ist.

Jodie Palella, USA

 

 

Jodie Palella, USA

Ich durfte auch bereits mit einem Pferd arbeiten mit dem Namen Darin. Er ist das Pferd der Tochter einer Klientin, die mich fragte, ob man das Lösen von Emotionen auch bei Tieren machen könne. Ich erinnere mich noch an die Situation im Pferdestall, als die Tochter ihr Pferd festhielt und ich mit dem Pferd arbeitete. Manche Tierhalter spazierten vorbei und machten große Augen!

Darius ritt Dressur und hatte eine unangenehme Angewohnheit: er streckte die Zunge immer wieder raus, was dann bei der Benotung im Wettkampf Abzüge gab.

Also durfte ich mit in den Pferdestall! Es war sehr schön zu sehen, wie das Pferd reagierte – es hat intuitiv gespürt, dass man ihm helfen wollte. So konnte ich ohne Probleme testen und eine Menge Blockaden finden: insbesondere vom Vorjahr eine Emotion der „Trauer“  – denn zu diesem Zeitpunkt musste er die Boxen wechseln und umziehen. Die Halter berichteten mir, dass ihr Schützling dann mehrere Wochen ganz apathisch in der Ecke seiner Box stand, was der Tierarzt dann als „depressive Phase“ bezeichnete.

Die Rückmeldung, die ich nach 1 Monat erhielt: Darius war wesentlich aufgeschlossener und stand nicht mehr alleine in der Ecke. Er war kommunikativer und die Halterin meinte, dass er scheinbar wieder mehr Lebensfreude habe. Die Zunge streckte er zwar noch raus, aber es war wichtig, dass wir ihm geholfen hatten, emotionales Gepäck abzuladen.

Sylvie Bueb

Mein drittes Beispiel handelt von Mina, einem süßen Kurzhaardackel, den meine Klientin vor einigen Monaten aus dem Tierheim geholt hatte. Allein sein treuherziger Blick, als ich sein Bild sah, sprach Bände! Ihre Halterin meinte, dass sie immer sehr ängstlich sei und dass das wahrscheinlich daran lag, dass der Vorbesitzer, der ein Jäger war, sie wohl nicht sehr gut behandelt hatte.

Mina war als Welpe zu ihrem Vorbesitzer gekommen. Scheinbar hatte er sie mit auf die Jagd genommen, was der Grund dafür war, dass sie bei Knallgeräuschen jeder Art immer sehr schnell zusammenzuckte und Angst hatte. Ich fand bei Mina mehrere eingeschlossene Emotionen und auch eine Koppelung zu bestimmten Geräuschen. Ich führte die Sitzung auf Distanz durch:

Nach 2 Wochen bekam ich folgende Rückmeldung ihrer Halterin:

Mina ist nach wie vor eine ängstliche Hündin, aber eine Sache hat sich ganz deutlich geändert und zwar geht sie auf meiner Arbeit im Kinderheim viel mehr auf meine KollegInnen zu, die sie schon seit August kennt.

Vorher ist sie auch vor denen immer zurückgewichen. Also scheint es so, dass sie jetzt immerhin den Leuten Vertrauen schenkt, die sie schon „begutachtet“ hat. Unser Termin wegen Mina war ja in meinem Weihnachtsurlaub und am ersten Arbeitstag danach haben alle gesagt „was hast du in den Ferien mit deinem Hund gemacht?!“, weil sie von sich aus auf die Leute zugegangen ist. Das hat sie vorher nie gemacht. Das war wirklich toll und ich denke, dass es auf jeden Fall mit unserem Termin zu tun hatte.

Sylvie Bueb

Manchmal muss man auch bei Tieren den Prozess akzeptieren und eingeschlossene Emotionen in „Schichten“ lösen. Denn auch ein Tier kann nur immer das verarbeiten, wozu es gerade die nötige Energie hat. Wenn also bestimmte ängstliche Verhaltensweisen weiter bestehen, macht es Sinn nochmal nachzuhaken und weiterzumachen. Wenn du Interesse hast, unterstütze ich dich gerne dabei.

Hast du Interesse, mehr darüber zu erfahren, wie auch du emotionales Gepäck abladen kannst? In meinen kostenfreien 5 Tipps zeige ich dir genau, wie du das für dich umsetzen kannst.

Und du kannst es natürlich dann auch für deine Tiere umsetzen! Ich wünsche dir viel Freude dabei, du wirst sehen, du hast diese Fähigkeit in dir, sie wartet nur darauf, in die Anwendung gebracht zu werden!