Ihren Lieblingspferden brachte sie regelmäßig einen Apfel mit in die Koppel und oft hatte sie das Gefühl, dass diese wunderbaren Tiere verstanden, was sie ihnen erzählte. Doch dann musste sie sich von ihrem heiß geliebten Hobby trennen. Was war passiert? Sie entwickelte eine starke Allergie auf Pferdehaare – sie bekam plötzlich Niesanfälle, sobald sie sich den Pferden näherte, ihre Augen tränten und ihr Gesicht begann zu anzuschwellen. Sie war todunglücklich – und war gerade mal 8 Jahre alt.
Vielleicht haben Sie ja auch schon lange eine Allergie – und vielleicht kam sie bei Ihnen ja auch ganz unerwartet?
Sandra hatte seitdem nicht nur eine Pferdeallergie, sondern viele andere Allergien entwickelt: sie konnte bestimmte Nahrungsmittel nicht mehr essen und leider kam jedes Frühjahr noch eine Pollenallergie dazu, die sie immer schwächte und mitnahm. Das ist im Verlauf von Allergien typisch: ist einmal eine Allergieform aktiv, kommen noch andere hinzu – man nennt so etwas dann Kreuzallergien.
Zahlen und Fakten zu Allergien
Wie viele Menschen sind heute in Deutschland von Allergien betroffen? Nach den neuesten Daten der Gesundheitsstudie des Robert Koch-Instituts (RKI) im Jahr 2016 wurde bei 30% der 18 bis 79-Jährigen in Deutschland im Lauf ihres Lebens eine Allergie festgestellt (Selbstangabe). Frauen sind mit 35,8% häufiger betroffen als Männer (24,1%). Die häufigste allergische Erkrankung ist der allergische Schnupfen, gefolgt von Asthma, Neurodermitis und Kontaktallergien. 26% der Kinder und Jugendlichen leiden nach RKI-Erhebung unter einer allergischen Erkrankung.
Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke – und das ist nun schon eine Zeit her – da war das Wort „Allergie“ ein recht unbekanntes Symptom. Wenn jemand mal eine Allergie hatte, war das die Ausnahme. Heute erscheinen mir Allergien schon fast inflationär: immer mehr Menschen, auch junge, leiden darunter.
Welche Therapieangebote gibt es?
Allergien werden von Ärzten als Fehlreaktion des Immunsystems bezeichnet, will heißen: der Körper stuft völlig harmlose Substanzen in der Natur als feindlich für unseren Organismus ein. Erklären kann sich das die Schulmedizin nicht. Man spricht in der Regel von zunehmenden Umweltgiften, einem stressigeren Lebenswandel, aber genaue Ursachen kann man nicht festmachen.
Was machen Menschen wie Sandra also? Nun, sie greifen zu den Substanzen, die Linderung versprechen: Antihistaminika oder kortisonhaltige Medikamente, die leider allzu oft mit starken Nebenwirkungen verbunden sind. Auch wird zu Karenz, also zu Vermeidung von Allergenen gesprochen. Das ist allerdings im Falle einer Pollenallergie sicher schwer zu bewerkstelligen ist, es sein denn man bewegt sich nicht mehr aus den eigenen vier Wänden. Es wird auch zunehmend eine Immuntherapie oder auch Desensibilisierung angeboten, die aber leider von den Patienten oft Geduld und Durchhaltevermögen erfordert und nicht immer die gewünschten Erfolge bringt.
Viele Menschen halten sich deshalb meist mit Medikamenten während der Allergiephase über Wasser – und fürchten jedes Jahr den Frühling und die damit verbundene Leidensphase.
Ist das aber die einzige Therapiemöglichkeit? Wie wäre es, wenn wir eine völlig neue Betrachtungsweise in Erwägung ziehen könnte, die uns dauerhaft von unseren Allergien befreit?
Der Schlüssel sind unsere Emotionen
Wir Menschen bestehen aus Körper, Geist und Seele und all das wirkt in synergetischer Weise zusammen. Dabei schwingt jede Körperzelle in ihrem eigenen Rhythmus, sendet eine ganz bestimmte Frequenz aus. Der größte Taktgeber in unserem Organismus ist unser Herz: allein durch unseren Herzschlag erzeugen wir ein elektromagnetisches Feld um unseren Körper, das man mittlerweile bis auf 3 Meter messen kann, nach den Forschungen des Heart Math Instituts in den USA. In diesem elektromagnetischen Feld zirkulieren unsere Gedanken und Gefühle, die für uns ja sehr real sind, auch wenn wir sie nicht greifen oder anfassen können.
Zurück zu unseren Allergien: die große, ungeklärte Frage ist ja weiterhin: warum schaltet unser Körper eigentlich auf einen Verteidigungsmechanismus um? Dafür gibt es doch augenscheinlich keinen triftigen Grund?
Es gibt ihn. Denn unser Körper ist so intelligent, dass er eine solche Maßnahme nicht als „Ausrutscher“ in die Wege leitet, sondern als gut durchdachte Strategie. Und da spielen unsere Emotionen die Hauptrolle.
Wie der Körper emotionale Verletzungen verarbeitet
Es gibt Situationen, mit denen unser Körper nicht gut umzugehen weiß, das sind emotionale Verletzungen oder Schocks. Bei einem solchen Ereignis fällt der Körper in eine Art Regulationsstarre – du kannst dir das sicher gut vorstellen, wenn du schon mal einen großen Schreck hattest. In der Regel empfinden wir während eines Schocks unangenehme Gefühle wie Angst, Verzweiflung, Entsetzen oder ähnliches.
Nochmal zurück zu Sandra und ihrer Pferdehaarallergie. Sie konnte sich in dem Zusammenhang noch gut an ein Ereignis erinnern, das kurz vor Auftreten der Allergie begeben hatte: ihr Vater begleitete sie in Richtung Pferdestall. Sie und ihr Vater saßen auf dem Rad, Sandra trat etwas forscher in die Pedale und fuhr vor ihrem Vater her. Bei ihrem Weg fuhren sie an einer großen Pferdeweide vorbei, einige Pferde grasten friedlich auf der Wiese.
Da kam ein schwarzer Hengst auf die zugelaufen, in die Nähe des Weidezaunes. Sandra sah ihn freudig an und vergaß für einen Moment ihr Rad: sie rutschte von der Pedale ab, fiel zu Boden in einen Graben, das Rad fiel auf sie. Sie war schockiert und hatte Schmerzen. Ihr Vater drehte um und schrie sie an: sie sei wohl unfähig Rad zu fahren und jetzt habe sie das Schlamassel. Sandra lag weinend am Boden und fühlte sich ganz klein und schuldig.
Sandra hätte sich gewünscht, dass ihr Vater sie tröstet und in die Arme nimmt. Dafür gab es aber leider zusätzlich zu den Schmerzen nur noch Schelte. Sandra hatte einen emotionalen Schock.
Die emotionale Koppelung
Wie reagiert nun unser Körper während eines Schocks? Er verfällt in eine Starre und in diesem Zustand bekommen EXTERNE Faktoren eine wichtige Bedeutung. Externe Faktoren ist all das, was in sich in diesem Moment in unserer Umgebung abspielt und was unser Unterbewusstsein abspeichert: das Wetter (Wind, Sonne, Regen), die Geräusche, die Luft, was wir ertasten, was wir sehen. Es geht um unsere Sinneseindrücke.
In Sandras Fall waren sicherlich Pferdehaare in der Luft, die ihr System unbewusst wahrgenommen hat. Hinzu kam vielleicht noch das Geräusch des Fahrrads oder ein anderer Sinneseindruck. Der Körper koppelt in dem Moment ein Gefühl des „verletzt Seins“ mit einem neutralen externen Faktor, wie beispielsweise ein Pferdehaar. Das neutrale Pferdehaar steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der traumatischen Situation mit dem Fahrrad. Unser Körper ist weise und sehr intelligent. Er möchte uns schützen und vor möglichen Gefahren warnen. Er möchte uns eine ähnliche traumatische Situation ersparen. Also setzt er seinen Alarm-Mechanismus in Gang: die Allergie. Ein neutrales Pferdehaar wird dann zu einem potentiellen Aggressor, vor dem es uns zu schützen gilt.
Macht das Sinn für dich? Ich kann das sehr gut nachvollziehen.
Die Allergie auflösen
Wenn ein solches Programm entsteht, kann man es auch wieder auflösen.
In Sandras Fall konnten wir diese Koppelung in einer Sitzung auflösen. In dem Moment, in dem man das Urspungsereignis kennt, ist es möglich, die Blockade aufzulösen. In der Regel kann es in den ersten 2-3 Tagen dann zu einer Verstärkung der Symptome kommen, aber dann setzt die Heilung ein.
Doch auch wenn man das Ursprungsereignis nicht kennt, kann man den Körper befragen – denn er kennt immer die Antwort, wie meine Erfahrung gezeigt hat.
Sandra hat heute weder eine Pferdehaar – noch Pollenallergie mehr. Ihr Leben hat sich verändert, sie hat wieder mehr Lebensfreude und muss keine Medikamente mehr nehmen.
Vielleicht hast du ja Interesse, es auch für dich auszuprobieren? 1 Sitzung und eine 20-minütige Nachbesprechung reicht aus, um dich von deiner Allergie zu befreien.