„So schlimm wie jetzt war der Heuschnupfen schon lange nicht mehr“! Carina (N.g.) stand die Ermüdung ihrer Allergiesymptome sichtlich ins Gesicht geschrieben. Ihre Augen waren gerötet, klein, aufgrund des Schlafmangels. Die Nase lief nach ihren Aussagen kontinuierlich, die Nasenschleimhäute taten weh. An Torso, Rücken und Armen hatte sie einen Hautausschlag bekommen, der zwar nicht juckte, aber nässelnd und dunkelrot war. Sie war auf der Suche nach einer alternativen Behandlungsmethode für Allergien, die ihr wirklich helfen sollte.

„Das Schlimmste sind die Nebenwirkungen der Arzneimittel“, meinte Carina, „die machen mich immer so müde. Ich schaffe mein Tagespensum gerade noch, bin aber abends immer total platt und ausgelaugt. Ich kann mich schließlich wegen Heuschnupfen nicht krank melden.“

Jeder Allergiegeplagte hat seine persönliche Leidensgeschichte

 

Kennst du das auch? Vielleicht steckst du, wie viele andere, auch in einer Allergie gegen Pollen und Gräser, die so viele Menschen jedes Frühjahr plagt?

Nicht nur, dass ein jeder Fall eine persönliche Leidensgeschichte ist, entstehen durch die Allergien auch Kosten. Nach einer Studie aus dem Jahr 2013 ¹ entstehen pro Erwachsenen mit Heuschnupfenallergie pro Jahr Kosten in Höhe von 1.545 €: darin enthalten sind die Behandlungskosten, aber auch die indirekten Kosten durch Arbeitsunfähigkeit.

Und das ist nur die Zahl der Pollenallergie. Die Anzahl der Allergien und Unverträglichkeiten ist in den letzten Jahren immer mehr gewachsen und damit ein großes Angebot an palliativen Medikamenten entstanden.

Klar, die Medikamente lindern die Symptome. Aber sie haben eben auch starke Nebenwirkungen. Und vermögen es nicht, die Allergie wirklich zu heilen.

Was gibt es also heute an Behandlungsmethoden für Allergien, was funktioniert wirklich?

 

In meinem heutigen Blogbetrag möchte ich eine radikale These aufstellen: Ich behaupte, Allergien haben weniger mit exogenen Substanzen –also Pollen, Gräsern etc – zu tun, sondern sind energetische Koppelungen, die unser Immunsystem produziert. Damit bewegen wir uns in einem anderen Weltbild als das der heutigen Schulmedizin, das rein an der Materie ausgerichtet ist.

Es lohnt sich, die energetischen Zusammenhänge zu verstehen, um so zu neuen Lösungsansätzen zu kommen.

Allergien: Heutige Behandlungsmethoden

Zunächst nochmal ein paar Zahlen:

  • Es gibt heute in Deutschland 25 Millionen Menschen, die an Allergien leiden
  • Ein Viertel aller Kinder sind von Allergien betroffen
  • Es gibt mittlerweile 5133 Ärzte mit allergologischer Ausbildung
  • Die häufigste Allergieform ist Heuschnupfen, gefolgt von Asthma, Kontaktallergien und Neurodermitis ¹

Wendet man sich mit seinen Symptomen an einen Arzt, wird er in der Regel erst einmal zu einem Allergietest raten, um zu bestimmen, gegen welche Substanzen man eigentlich allergisch reagiert.

Hier gibt es insbesondere den Pricktest, wo verschiedene Substanzen auf den Unterarm geträufelt werden. Rötet sich die Haut, liegt eine allergene Reaktion vor. Zusätzlich wird in der Regel noch ein Bluttest gemacht, um festzustellen, ob man bereits Antikörper zu bestimmten Allergenen entwickelt hat. Bei Kontaktallergien wendet man in der Regel den Pflastertest an, der auf den Rücken des Patienten geklebt wird. Bei einer Allergie bilden sich Bläschen oder ein Ekzem.

Nachdem der Arzt herausgefunden hat, welche Stoffe Auslöser für die allergische Reaktion verantwortlich sind, gibt es dann folgende Empfehlungen:

  • Die jeweiligen Allergene meiden – was im Klartext heißt: im Frühjahr die schönen Frühlingswiesen meiden und den Frühling von der Wohnung aus zu betrachten.
  • Medikamente einnehmen, insbesondere wenn eine Vermeidung der Allergene nicht möglich ist (Nasensprays, Anit-Histamintabletten).
  • Eine allergen-spezifische Immuntherapie durchführen, die auch Hypo- oder Desensibilisierung genannt wird. Hier werden dem Patienten in regelmäßigen Abständen Allergenlösungen gespritzt. Die Stärke der Dosis steigt mit der Zeit. Ziel ist es, den Körper an das Allergen zu gewöhnen, so dass eine allergische Reaktion gelindert wird.

Das ist also die übliche, State-of-the-Art Behandlungsmethode bei Allergien: erst wird eine Diagnose erstellt – was durchaus sinnvoll ist – und dann wird versucht, mit Medikamenten die Immunreaktion herunterzuschrauben, damit die Symptome möglichst ertragbar werden für den Patienten.

Eine Desensibilisierung kann Linderung schaffen, ist aber oft langwierig und bringt nicht immer das vom Patienten erwünschte Ergebnis: die Allergie endlich loszuwerden und den Frühling ohne Tabletten zu genießen.

Welche Rolle spielt der Darm?

Ich bin ein großer Verfechter einer guten, ausgewogenen Ernährung und führe ein- bis zweimal im Jahr eine Fasten- und Detoxkur durch. Wie wir heute wissen, sitzt ein großer Prozentsatz unseres Immunsystems im Darm und deshalb liegt die Vermutung nahe, dass der Darm bei Allergien oder insbesondere bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten eine Rolle spielt.

Hier möchte ich aber ganz klar unterscheiden:

  • Darmreizungen können durch Gift- oder Reizstoffe oder nicht verwertbare Substanzen aus unserer NahrungStichwort:Gluten – entstehen. In diesem Fall spielt die Ernährung eine große und wichtige Rolle.
  • Aufgrund einer Darmreizung muss aber nicht gleich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Allergie entstehen. Nach meiner Erfahrung wird diese Verbindung zu schnell gemacht. Es gibt nach meiner Erfahrung noch eine weitere Ursache, warum unser Darm „gereizt“ reagiert: es ist die emotionale Komponente. Emotionen können im Körper festsitzen und in Resonanz mit unseren Organen gehen.

Die Frage ist, warum reagiert der Darm mit Blähungen oder Reizungen? Oft sind Darmprobleme ein Zeichen dafür, dass auf emotionaler Ebene etwas nicht richtig „verdaut“ wurde. Kränkungen, Verletzungen oder sogar einen Schock können die Funktionsweise des Darms genauso einschränken wie exogene Substanzen aus unserer Nahrung.

Ich habe aus meiner Erfahrung gesehen: wenn wir den emotionalen Ursprung identifizieren und auflösen, verschwindet in Folge auch die Funktionsstörung des Darms. 

Allergie gegen Pollen – ein Praxisbeispiel

Sabine (N.g.) hat seit 30 Jahren eine Heuschnupfenallergie. Der Allergietest hat ergeben, dass sie allergisch ist auf Esche, Birke, Hasel, Erle, Roggen und Gräser.

Im Laufe der Jahre kam dann noch eine Allergie gegen Katzenhaare, Pferde oder Streu hinzu. Auch Hausstaubmilben sind in der Liste der allergenen Substanzen und Sabine hat auch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit gegen Äpfel und Nüsse . Sie hat 2 Desensibilisierungen hinter sich, eine als Kind und eine weitere im Erwachsenenalter. Sie nimmt seit ca. 12 Jahren homöopathische Präparate, die die Symptome etwas lindern.

In diesem Frühjahr ist es aber ganz besonders schlimm. Sie muss Medikamente in Form von Tabletten, Augentropfen und Nasenspray nehmen, um einigermaßen über die Runden zu kommen. Auf einer Skala von 0-10 beschreibt sie die Schwere der Allergie auf einem Niveau „8“.

Auf Nachfrage wusste sie nur, dass sie diese Allergie seit ihrem 8.Lebensjahr hat, kann sich aber nicht an ein bestimmtes Ereignis erinnern, welches diese ausgelöst hat.

In meiner Arbeit klinke ich mich in das Energiefeld des Klienten ein (im Gespräch, Online) und kann dann an den Körper Fragen stellen. Dies geht über einen kinesiologischen Test und mithilfe eines Tools, das sich „Bodycode“ von Dr Bradley Nelson nennt und mir eine ganze Bandbreite an Testmöglichkeiten gibt.

Bei Sabine nannte mir ihr System eine Traumaenergie im Alter von 8 Jahren, die mit mehreren Emotionen abgespeichert war. Als ich nachfragte, was mit 8 Jahren passiert war, war sofort ein Ereignis präsent: sie wurde von ihren Eltern das erste Mal auf ein Zeltlager geschickt. Sie war 2 Wochen von ihren Eltern getrennt und hatte furchtbares Heimweh.

Für mich war klar: es ist hier zu einer emotionalen Koppelung der eingeschlossenen Emotionen mit den Pollen gekommen. Aufgrund der emotionalen Belastung war Sabines Immunsystem geschwächt. Das Gefühl, allein gelassen zu werden wurde abgespeichert mit ein paar harmlosen Gräserpollen, die in den Sommermonaten im Zeltlager überall präsent waren. Man kann sich das vorstellen wir eine Datei, die als Anhang noch einige Informationen mit abspeichert: Gerüche, Gefühle, Geräusche, Geschmack und Berührung. Die 5 Sinne werden mit der Emotion gemeinsam „abgespeichert“.

Das war also die Wurzel des Problems. Ich löste die emotionale Koppelung energetisch auf.

2 Wochen später kam dann die Rückmeldung: Sabine hat am nächsten Tag alle Medikamente weggelassen und die Allergiesymptome sind ausgeblieben. Es kam zu einer Verbesserung der Allergiesymptome auf einen Wert zwischen 2 und 3! Sie hatte morgens immer noch ein Kribbeln in der Nase, ab und zu juckende Augen, aber ihre Nasenschleimhaut war nun wieder in Ordnung und hatte keinerlei Symptome mehr.

In einer kurzen Nachbehandlung haben wir diese Symptome auch noch behandelt.

Sabine ist nach 3 Wochen nun symptomfrei und genießt den Frühling wieder und fühlt sich wieder fitter, da sie keine Medikamente mehr einnehmen muss.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten – eine schnelle Auflösung

Bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten verhält es sich nach meiner Erfahrung ähnlich.

Vielleicht hast das ja schon mal erlebt: du hast ein bestimmtes Nahrungsmittel gegessen und kurz danach bist du sehr krank geworden. Wahrscheinlich hatte das Nahrungsmittel gar nichts mit deiner Krankheit zu tun, es war vielmehr eine virale oder bakterielle Infektion. Aber seit dem Zeitpunkt hast du eine gewisse Abneigung gegen das Nahrungsmittel: dein Körper hat deine Emotionen (Schwäche, Krankheitsgefühl, sich schlecht fühlen) an das „unschuldige“ Nahrungsmittel gekoppelt. Es ist zu einer Art „Fehlprogrammierung“ gekommen.

Eine Klientin berichtete mir beispielsweise von einer Fructoseintoleranz, die sie seit nunmehr 3 Jahren habe. Sie können insbesondere keine Beeren mehr essen, was sie sehr bedauere, da sie diese Früchte eigentlich sehr liebte.

Also haben wir wieder ihr System befragt: Der Ursprung ging tatsächlich 3 Jahre zurück. Die Emotionen, die abgespeichert waren, hingen mit Ärger/Groll zusammen. Als ich sie fragte, was zu diesem Zeitpunkt Bedeutendes in ihrem Leben stattfand, kam sie sofort auf die berufliche Situation zu sprechen. Sie lag mit ihrem derzeitigen Chef im Clinch und die Arbeitstage waren anstrengend und aufreibend. Sie dachte darüber nach, den Job zu als Projektleiterin zu wechseln.

Ich wollte wissen, wann sie zu diesem Zeitpunkt Beeren aß. Sie sagte, sie liebte es, diese morgens beim Frühstück zu sich zu nehmen. Mir kam die entsprechende Idee: hatte sie beim Frühstück auch ihre Emails gecheckt? Ja, gestand sie mir ein. Damit war es für mich klar: die Beeren wurden mit dem Ärger über den Chef in Verbindung gebracht.

Wir lösten die Koppelung auf und die Fructoseintoleranz löste sich in Luft auf. Sie kann die Beeren nun wieder ohne Probleme essen.

Ausblick auf ein neues Verständnis Behandlungsmethoden bei Allergien

Es lohnt sich, einmal eine ganz andere Betrachtungsweise einzunehmen und bestehende Behandlungsmethoden kritisch zu hinterfragen.

Richtmesser sollte auch immer der Behandlungserfolg und die Effizienz der Methode sein.

Wie würde sich die Behandlung von Allergien wohl verändern, wenn die energetische Sichtweise mehr Beachtung finden würde? Allein in Anbetracht der Kosten, die für das Gemeinwesen entstehen, ist der Ansatz sicher eine lohnenswerte Alternative.

Carina aus meinem Eingangsbeispiel geht es übrigens auch wieder gut – die Allergiesymptome sind quasi verschwunden. Nur ab und zu muss sie mal niesen, aber alle anderen Symptome sind verschwunden – nach nur 2 Sitzungen. Sie ist ihre Allergie endlich losgeworden.

Diese Methode kann übrigens jeder selbst erlernen. Eine Klientin, die ich noch im letzten Jahr behandelte, kann sich nun wunderbar selbst helfen. Sie hat sich auf eine neue Behandlungsmethode eingelassen und braucht mich nun gar nicht mehr – das soll das Ziel sein! Es geht nicht um Abhängigkeiten von Therapeuten, sondern um die Hilfe zur Selbsthilfe.

Wir unterschätzen unsere Fähigkeit, uns selbst zu heilen vollkommen. Aber es benötigt auch eine gewisse Neugier und Motivation, sich auf ein neues Bewusstsein einzulassen. Das Bewusstsein, dass das Konzept einer rein materialistischen Welt nicht wahr ist. Die feinstoffliche Ebene in Form von Gedanken und Gefühlen stellt heute keiner in Frage. Aber eine konkrete Vorgehensweise, wie wir sie auch bei gesundheitlichen Problemen einsetzen können, müssen wir erst noch lernen.

Ich bin zuversichtlich, dass das Bewusstsein der Menschen sich in diese Richtung entwickeln wird.

¹Langen U, Schmitz R, Steppuhn H. Häufigkeit allergischer Erkrankungen in Deutschland- Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1). Bundesgesundheitsbl. 2013;56(5-6):698-706