Wir kennen sie alle, die wahren Visionäre. Diejenigen, die das Leben vieler Menschen geprägt und verändert haben. Sie lebten ihre Vision, auch wenn sie sie im Zeitpunkt ihrer Entstehung noch nicht sehen konnten. Natürlich sind Vision erst mal eine mentale Energie, die sich noch nicht materialisiert hat. Für mich gibt es einen Prozess der Materialisierung und somit auch Gründe, warum sich eine Vision nicht realisiert.

Steve Jobs mit seiner Vision des Computers und des heutigen Smartphones (können wir uns ein Leben ohne heute überhaupt noch vorstellen?). Oder Mahatma Gandhi, der pazifistische Freiheitskämpfer, der seine Vision von ein Indien ohne britische Besatzungsmacht zur politischen Realität machte. Er glaubte an Freiheit, Gleichheit und Gewaltlosigkeit als noch die Tyrannei der britischen Herrschaft zu Beginn des 20.Jahrhunderts im ganzen Land präsent war.

Alle diese Menschen haben Geschichten, inspirierende Geschichten, die für uns eine Vorbildfunktion haben, denn sie hatten eine Vision, DIE GRÖSSER WAR ALS SIE SELBST. Und sie schafften es, ihre ganz persönliche Vision zu materialisieren.

Was ist deine Vision?

Und vielleicht hast ja auch du eine Vision, die du in die Realität umsetzen möchtest.

Vielleicht ist es die Vision der Selbstständigkeit mit einer Arbeit, die du liebst. Oder du möchtest einen wichtigen Beitrag für die Tiere auf dieser Welt leisten, die so oft ausgestoßen werden und eine neue Heimat finden wollen. Vielleicht möchtest du deine Krankheit überwinden und im Laufe deiner Heilung einen Erkenntnisprozess gewinnen?

Visionen treiben uns an, sie schenken uns Kraft, sie geben unserm Leben einen Sinn.

Wenn du bereits diese Vision hast, dann bist du ein Glückspilz. Denn dein innerer Antrieb ist darauf ausgerichtet, etwas für dich und diese Welt zu verändern.

Aus irgendeinem Grund kommst du aber nicht weiter, hast das Gefühl festzustecken. Und dann siehst du dich um und denkst dir: wie machen es denn die anderen? Warum funktioniert es bei den anderen und nicht bei mir? 

Wenn das deine Gedanken sind, dann könnten dich die folgenden Gründe inspirieren und dir Anhaltspunkte geben. Denn für mich ist das Materialisieren einer Vision ein Prozess, in dem man bestimmte Eckpfeiler beachten sollte. Wir sehen bei anderen Menschen das Ergebnis, aber erkennen nicht, welche Etappen sie durchlaufen mussten, um dorthin zu gelangen. Für mich gibt es 3 Hauptgründe, warum deine Vision nicht zur Realität wird.

Grund 1: Du steckst in der Opferrolle fest

Diesen Punkt hört man nicht gerne. Ich selbst bin auch in dieser Falle gesteckt und brauchte meine Zeit, um mich wieder herauszukatapultieren.

Zunächst möchte ich dir versichern: das Leben arbeitet nie gegen dich, sondern immer für dich. Die Hindernisse auf deinem Weg sind Erfahrungen, Lernaufgaben, die deine Seele machen möchte. Du kannst sie ignorieren, dich darüber ärgern oder sie einfach nur wegdrücken. Du kannst mit dem Kopf immer wieder gegen deine imaginäre Wand rennen, es ändert nichts. Irgendwann verstehst du die Botschaft und läufst um die Wand herum.

Ich kenne das gut, denn ich bin oft, sehr oft, immer wieder gegen die gleiche Wand gelaufen.

Ich hatte mir zum Ziel gesetzt, mich über sogenannte Online-Challenges auf Facebook bekannt zu machen. Ich dachte, ich hätte alles richtig gemacht, indem ich den entsprechenden Kurs für den Prozess gebucht hatte und keine Mühe gescheut habe, mir die Technik anzueignen, um alles nach Plan abzuhaken.

Trotz kleiner Anfangsfehler machte ich meine Arbeit gut – so dachte ich. Allerdings war dann die Enttäuschung riesig groß als danach keiner mein Produkt kaufte, das ich mir zurechtgebastelt hatte.

Nach einer kurzen Leidensphase – „so viel Arbeit und so wenig Ergebnis“ – machte ich mich dann zur zweiten Challenge ein paar Monate später auf. Und danach noch eine. Und wieder das gleiche Ergebnis.

Nicht, dass ich gar keinen Erfolg bei meinen Unterfangen hatte, aber er war mäßig. Ich sah die anderen in der Gruppe, die mit ihren Themen in kurzer Zeit einen riesigen Umsatz hinlegten. Ich ging in mich, analysierte meine Fehler und wollte es das nächste Mal besser machen. Bis dann das gleiche Spiel wieder von vorne losging. Ich lief und lief…. gegen meine imaginäre Mauer.

Wenn es einfach nicht so läuft, wie du es dir vorstellst

Kennst du solche Situationen auch? Hast du dich vielleicht dann auch mal gefragt, warum es bei anderen klappt und nicht bei dir?

Diese Gedanken sind uns in dem Moment sicher nicht sehr bewusst, denn es läuft auf einer subtileren Ebene ab. Wenn ich hier aber zurückdenke, war ich zwar im „Machermodus“, aber eben auch in einem gewissen Opfergefühl.

Heute bin ich um diese Wand herumgelaufen. Ich mache die „Online Challenges“ nicht mehr, weil es wohl scheinbar nicht mein Weg ist. Das zu akzeptieren und anzunehmen hat mich erst mal viel Zeit und Kraft gekostet. Und auch die Erkenntnis, dass es wie so oft keinen Sinn hat, mit Sturheit immer wieder den gleichen Fehler zu wiederholen und endlich aus der Opferrolle herauszuwachsen.

Hier sei doch mal ein hochkarätiger Wissenschaftler zitiert:

„Die Essenz der Strategie ist gut zu wählen, was man NICHT tut:“

Michael E. Porter, US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und Begründer des strategischen Managements

Grund 2: Du formulierst deine Vision nicht klar genug

Mit was beschäftigen wir uns gedanklich häufig? Richtig: mit unseren Problemen. Geht dir das auch manchmal so, dass du in deinen Problemschleifen festhängst und dir ständig Fragen stellst wie:

  • Wie kann es sein, dass sich XY mir gegenüber so verhält?
  • Warum habe ich immer wieder Rechnungen zu zahlen und komme auf keinen grünen Zweig?
  • Aus welchem Grund komme ich nicht in meine Energie, obwohl ich nun so viel schon versucht habe?

Ich habe bewusst solche Fragestellungen ausgewählt, weil du sie sicher gut kennst: einmal geht es um Beziehungen, dann Finanzen und schließlich um deine Gesundheit.

Ja, unser bekanntes Gedankenkarussell! Wenn wir es nur manchmal anhalten könnten. Aber weißt du was? Du entscheidest das ganz alleine. Du entscheidest in jedem Moment, was du denkst: Vielleicht holst du einfach mal tief Luft, wenn es wieder einmal soweit ist und hältst inne.

Wenn du bei destruktiven Gedanken einfach nur mal eine Pause machst, hast du enorm viel erreicht. Du schlüpfst jetzt in eine Beobachterrolle: du „siehst“ dich quasi denken.

Wenn es negative Gedankenschleifen sind, dann gefällt dir wahrscheinlich nicht, was du gerade denkst. In der Regel sind die Gedanken auch an Gefühle gekoppelt, deshalb fällt es uns auch so schwer, sie auch abzustellen (dazu mehr im Abschnitt 3).

Gut, jetzt machst du einen „Switch“ in deinem Kopf. Will heißen: wenn ich diese Gedanken nicht mehr denken will, was möchte ich dann denken? Und hier sind wir bei deiner Vision angelangt.

Ändere deinen Fokus

Die Frage lautet also: was möchtest du stattdessen in deinem Leben manifestieren? Was wünschst du dir genau? Sei präzise und klar. Nehmen wir nochmals die obigen Sätze:

Was deine disharmonische Beziehung betrifft, könntest du schreiben:

  • Meine Vision ist es, eine glückliche, wertschätzende und harmonische Beziehung zu haben.
  • Im Fall 2: Es ist immer genug Geld da als ich ausgeben kann.
  • Und schließlich im dritten Fall: Ich erfreue mich bester Gesundheit und bin voller Lebensenergie.

Diese Vision solltest du dir aufschreiben, vielleicht sogar in Form eines Vision Boards, und sie dir jeden Tag ansehen. Dabei ist ganz wichtig, nicht den Wunsch zu formulieren, sondern bereits in das Gefühl der Dankbarkeit zu gehen, dass diese Vision bereits Realität ist. Wie fühlt es sich an? Kannst du es fühlen?

Du sendest dadurch das Signal ans Universum, was genau du gerne in dein Leben ziehen möchtest. Es ist ein eindeutiges Signal und du solltest es regelmäßig, mindestens einmal pro Tag wiederholen.

Dabei kannst du dir kurz- oder langfristige Visionen schreiben. Ich habe beispielsweise ein Vision Board vom Jahr 2021: ich habe mir die Zeit genommen, Bilder und Stichworte zu suchen über Themen, die mir wichtig sind. Dieses Board habe ich laminieren lassen und betrachte es jeden Tag.

Wann machst du dein persönliches Vision Board?

Grund 3: Deine inneren Blockaden bremsen dich aus

Wie kommst du in deine Vision, wenn du dich von deinen negativen Gedankenschleifen schon distanziert hast, klar bist, was du erreichen möchtest, aber dennoch nicht in die Materialisierung deiner Wünsche kommst?

Dann geht es dir vielleicht so wie einer meiner Klientinnen: du kannst deine Vision nicht fühlen. Deine Vision bleibt in der mentalen Schleife stecken und erreicht dein Herz nicht. Manchmal kann sich auch eine penetrante innere Stimme melden, die dir einflüstert „das hast du doch bisher nicht geschafft, warum soll es denn diesmal klappen? Kommt dir das bekannt vor?

Wenn dem so ist, dann kannst du davon ausgehen, dass in deinem Emotionalkörper eingeschlossene Emotionen feststecken. Wie kann man sich das vorstellen und was ist ein Emotionalkörper?

Die verschiedenen Auraschichten habe ich in einem meiner früheren Blogartikel beschrieben, du kannst es dort gerne nochmals nachlesen. Manchmal fällt es uns so schwer, zu glauben, das es so ist, weil wir es nicht sehen können. Aber wir können mit Hilfe eines Muskeltests – einem kinesiologischen Test – darauf zugreifen und gezielte Fragen stellen.

Ich lasse einfach mal meine Klientin zu Wort kommen, damit du nachvollziehen kannst, was ich meine:

Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass ich fremdgesteuert war und die Gedanken, die ich dachte, nicht meine eigenen sind. Es fühlte sich so an, als ob ich in meinem inneren gegen etwas ankämpfen musste. Sylvie konnte testen, ob mein Energiefeld eine geschlossene Grenze hatte. Das Ergebnis war, dass ich zu 39 % offen war, was bedeutete, dass ich nicht zwischen mir und meinem „Außen“ unterscheiden konnte. Sylvie befragte mein Unterbewusstsein und löste eine Blockade, die in meinem Hormonsystem abgespeichert war und mit Minderwertigkeit zu tun hatte. Die 2.Blockade war eine Saboteur Energie, die sie richtig zuordnen konnte.

Man hatte mir so quasi die Pistole auf die Brust gesetzt. Es war eine Angst-Energie und sofort war mir klar, warum ich diese Ängste verspürte. Das war auch innerhalb von Minuten weg. Ich konnte auch wieder frei atmen.

Sophie H.

Eine nicht materialisierte Vision kann also auch von sogenannten eingeschlossenen Emotionen kommen und uns das Gefühl von Schwere und Kraftlosigkeit vermitteln. Meist kommen sie von vergangenen Erfahrungen, die in unserem Körpersystem ihre Spuren hinterlassen haben.

Ich arbeite mit dem Emotionscode und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Methode ist genau, präzise und für den Klienten sehr gut nachvollziehbar. Auch muss man nicht mehr in die entsprechende Emotion eintauchen, um sie zu lösen. Es lohnt sich, hier einmal eine Art energetischen „Frühjahrsputz“ zu machen, um seine Energie voll auf die Vision und deren Umsetzung richten zu können.

Wenn du also das Gefühl hast, dass du in der Umsetzung deiner Vision nicht recht vorankommst, dann sei nicht zu streng mit dir. Vertraue dir und deinem Weg und dass es manchmal Umwege braucht, um zum Ziel zu kommen.

Uns als spirituelle Wesen geht es immer darum, eine Erfahrung zu machen, nicht irgendetwas zu erreichen. Und vielleicht wartet auf den diversen Umwegen ja für dich eine wichtige Lernerfahrung, die du nicht gemacht hättest, wäre der Weg immer geradeaus gepflastert gewesen.

Hast du Lust, selbst zu erfahren, wie du selbst eingeschlossene Emotionen für dich auflösen kannst? Dann melde dich zu meinen kostenfreien 10 Powertipps an, die dir genau zeigen, wie es geht.